#34 Praxisführung ist wie Surfen - Wie du die Wellen des Praxisalltags souverän und gesund reitest

Shownotes

Die ständigen Veränderungen im Praxisalltag können ganz schön herausfordernd sein – doch was, wenn wir sie als Wellen betrachten, die wir lernen zu surfen? In dieser Folge spreche ich darüber, warum das klassische „Wenn-dann-Denken“ in der Praxisführung oft nicht funktioniert und wie du stattdessen mehr Resilienz, Flexibilität und Balance in deinen Alltag bringst.

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00:00:00: Hi und herzlich willkommen in deiner Therapie Pause, dem Podcast rund um die Themen New

00:00:19: Work, Resilienz und Innovation für deine Therapie Praxis.

00:00:23: Mein Name ist Ina, ich bin Logopädin, systemischer Coach und systemische Organisationsentwicklerin.

00:00:29: Im Therapie Pause Podcast erfährst du, wie du deine Praxis mit gesunden Strukturen und

00:00:35: innovativen Ideen fit für die Zukunft machst. Für noch mehr Klarheit, Flexibilität und Gesundheit

00:00:42: für dich und dein Team, für deine zukunftsfähige Therapie Praxis. Und jetzt geht's auch schon los,

00:00:48: ganz viel Spaß in deiner heutigen Therapie Pause.

00:00:51: Und damit Hallo und herzlich willkommen in deiner Therapie Pause. Schön, dass du heute dabei bist.

00:01:05: Heute geht es um ein Thema, das du als Praxissenhaberin in deinem Praxiseitag bestimmt auch kennst,

00:01:11: die ständigen Wellen der Veränderung, die so manchmal über uns hinwegrollen,

00:01:17: oder anders gesagt, es soll heute mal um das Thema gehen. Praxisführung ist wie Surfen.

00:01:22: Und ich bin ganz gespannt, ob du diesen Vergleich genauso passend findest, wie ich.

00:01:26: Ich habe vor zwei Wochen im Newsletter schon mal ein bisschen was darüber geschrieben,

00:01:30: möchte aber heute in dieser Folge noch gerne so ein bisschen tiefer mit dir in das Thema eintauchen.

00:01:35: Und falls du gerade denkst, Newsletter, was erzählt sie da, dann, genau, lass mich die

00:01:40: kurz sagen, ich schreibe seit Anfang Januar 2025 ein Newsletter für euch, also für die Therapie

00:01:46: Pause Community. Und ja, ich erzähle am Ende noch ein bisschen was darüber jetzt erst mal zu

00:01:51: unserem heutigen Thema. Vielleicht kennst du diesen Gedanken, wenn wir das geschafft haben in der Praxis,

00:01:58: dann wird es endlich wieder ruhiger. Der Umzug deiner Praxis ist vielleicht gerade über die Bühne.

00:02:05: Ja, wir stellen uns mal gerade so ein Szenario vor. Du hast vielleicht gerade noch eine langjährige

00:02:09: Mitarbeiterin verabschiedet und zwei neue in deinem Team integriert. Na klar, was man eben so macht.

00:02:16: Dann kamen noch mal eben neue Vorgaben der Krankenkassen, die du umgesetzt hast und

00:02:20: vielleicht gab es ja auch noch ein Wasserschaden im Wartezimmer. Klar, gar kein Problem. Hast du

00:02:26: alles gemeistert. Und jetzt sollte doch endlich mal Ruhe einkehren, oder? Doch kaum hast du einen

00:02:32: Atem zu genommen, taucht schon die nächste Herausforderung auf. Vielleicht ein plötzlicher

00:02:38: Krankheitsfall im Team, die Software streikt oder der neue digitale Terminplaner, der doch eigentlich

00:02:44: für so viel Klarheit sorgen sollte, sorgt stattdessen für Chaos bei den Patientinnen und auch im Team.

00:02:50: Und dieser ersehnte Moment, in dem das Meer endlich mal ruhiger wird, wo die Wellen weniger werden,

00:02:57: der bleibt aus. Und diese Erfahrungen teilen ehrlicherweise sehr viele der Inhaberinnen,

00:03:03: mit denen ich zusammen arbeite. Und ich kann dir sagen, das liegt nicht an dir, ja, dass dich auch

00:03:09: diese Wellen immer mal wieder treffen. Es ist völlig normal, dass das Praxisleben immer in Bewegung bleibt.

00:03:15: Und vielleicht hast du gerade gemerkt, dass in dem Satz, wenn wir das geschafft haben in der Praxis,

00:03:21: dann wird es hoffentlich endlich ruhiger, dass da so eine "wenn dann" Formulierung drinsteckt. Wenn

00:03:28: wir das geschafft haben, dann wird es endlich ruhiger. Ich möchte jetzt mal gerne mit dir da drauf

00:03:33: schauen, warum diese "wenn dann" Verkettungen häufig nicht funktionieren. Stell dir mal vor, du

00:03:39: stehst auf deinem Surfbrett im Wasser und immer wieder hoffst du, dass die letzte große Welle

00:03:44: wirklich die letzte war. Ja, also du stehst da so oder sitzt auf deinem Surfbrett und wurde es gerade

00:03:50: so richtig durchgerittelt von so einer Welle und du denkst jetzt, hoffentlich war das die letzte

00:03:54: große Welle. Was stattdessen passiert, oh Wunder, das Meer bleibt ja auch in Bewegung, die Wellen

00:04:00: hören nicht auf. Also ja, was machst du vielleicht? Du bleibst einfach stehen, wartest und hoffst einfach

00:04:05: auf eine rökere Phase und während du da stehst oder sitzt, trifft dich die nächste Welle unvorbereitet

00:04:11: und reist dich mit. Und genauso kann es sich eben auch anfühlen, wenn du als Inhaberin auf die eine

00:04:16: große Ruhephase wartest, die aber eben leider nie kommt. Was nicht heißen soll, dass das Praxisleben

00:04:22: ja immer eine Aneinanderreihung von nur Riesenmörderwillen ist, das wünsche ich dir zumindest,

00:04:27: dass das nicht so ist. Aber zumindest so ein leichtes Aufkommen von Wellen bis hin zu größeren,

00:04:34: kann eben ganz ganz normal sein. Und eben auch das Praxisleben funktioniert leider, ich weiß,

00:04:42: ja vielleicht geht dir das gerade so den Kopf nicht nach einem ganz linearen "Wendern"-Prinzip.

00:04:47: Es ist ein ständiges Auf- und Ab- und Wechselspiel aus ruhigeren und turbulenteren Phasen. Und aus

00:04:54: systemischer Sicht ist dieses lineare "Wendern"-denken auch sowieso gar nicht sinnvoll, so funktioniert

00:05:00: unsere Welt leider einfach nicht. Die systemische Coachingwelt lädt uns dazu ein, bewusst Schleifen

00:05:06: zu drehen und davon auszugehen, dass zum Beispiel ich mich ständig weiter entwickle, aber auch mein

00:05:12: Umfeld sich ständig verändert, die Anforderungen im Außen sich verändern und ich immer wieder neue

00:05:19: Ausgangslagen habe, auf die ich flexibel reagieren kann. Und ich kann mich noch sehr gut an einen

00:05:24: Gespräch mit einer Praxisinhaberin erinnern, die sagt also ungefähr zu mir "Oh, Ina, ich

00:05:29: habe das Gefühl, ich renne immer den Problemen hinterher. Sobald ich eins gelöst habe, tauchen

00:05:34: drei neue auf. Ich komme nie dazu, meine Praxis so wirklich zu gestalten, weil ich ständig am

00:05:39: reagieren bin. Und vielleicht kennst du das auch, diese ständige "Reagieren" statt "A-Gieren",

00:05:43: wenn dir das auch so geht, dann habe ich jetzt noch eine andere Perspektive für dich. Aus Sicht

00:05:48: der Resilienzforschung geht es nämlich auch gar nicht darum, auf eine Welt oder in unserem Fall

00:05:53: jetzt auf ein Praxisalltag ohne Wellen zu hoffen. Auch wenn, und ich meine das muss ich schon sagen,

00:06:00: das wäre natürlich schon manchmal schön, ne? Es geht aber stattdessen darum, sich darauf einzulassen,

00:06:06: das Gleichgewicht zu halten und mit jeder Welle auch etwas geschickter umzugehen, flexibler zu

00:06:12: werden. Manche Phasen sind vielleicht ruhiger, fast wellenlos und andere sind turbulent mit

00:06:18: hohem Wellengang. Und weißt du, was dann ein erfahrener Surfer macht? Er wartet nicht auf die

00:06:24: perfekten Bedingungen, sondern nimmt die Wellen so wie sie kommen. Also er übt sich vielleicht im

00:06:29: Balance, damit ihnen die plötzlichen Wellen nicht so aus der Bahn werfen, macht gutes Krafttraining,

00:06:34: er sucht sich Unterstützung, so nach dem Motto "Gemeinsam surft es sich leichter", er fällt

00:06:39: hin, steht wieder auf, lernt aus jeder Welle, er achtet darauf, was seinen Körper und Geist

00:06:44: gerade brauchen, um durchzuhalten. Er macht Pausen, um seine Energiereserven wieder aufzutanken,

00:06:50: wenn die Wellen gerade sehr groß sind, und er ist sich seiner eigenen Ressourcenbewusst. Er kennt

00:06:54: sich selber sehr, sehr gut und hat seinen Umfeld sehr gut im Blick. Was klappt schon gut? Wo sollte

00:06:59: ich noch ein bisschen üben? Wer kann mich dabei unterstützen? Was kann ich alleine umsetzen und

00:07:04: so weiter? Also du merkst schon, dieses Bild des Surfers, das hilft mir persönlich unglaublich,

00:07:10: weil ich auch bei meinem eigenen Unternehmen der Therapiepause natürlich immer mal wieder

00:07:15: mit kleineren oder größeren Wellen konfrontiert bin. Wellen der Veränderung, Wellen der Weiterentwicklung,

00:07:21: da brauche ich dir glaube ich nichts drüber zu erzählen. Das ist als Unternehmerin und eben

00:07:26: in deinem Fall als Unternehmerin, die eine Praxis hat, ganz, ganz normales, dass es immer mal wieder

00:07:31: größere oder kleinere Wellen gibt. Und mich persönlich erinnert das eben daran, dass es gar

00:07:36: nicht darum geht, diese Wellen zu stoppen. Wenn ich mit dieser Idee an den Start gehe,

00:07:42: dann kann ich eigentlich nur scheitern. Wenn ich sage, ich muss doch diesen einen Schalter

00:07:46: finden, diesen eine Technik finden, die meinen kompletten Praxisalltag oder meine Praxisführung

00:07:53: komplett stressfrei oder komplett ohne Herausforderungen bestaltet. Ja, das ist nicht realistisch,

00:08:01: auch aus Resilienzsicht, können wir da eher sagen, wir lernen lieber mit diesen Wellen zu

00:08:08: surfen, anstatt gegen sie anzukämpfen. Dieses Mitsurfen, diese Flexibilität, die auch damit

00:08:14: einhergeht, anstatt dieses sich festmachen, dagegen ankämpfen, das einfach an sich abprallen lassen

00:08:21: und zu hoffen, dass nichts passiert. Bei dem Einbild siehst du so eine Flexibilität,

00:08:26: eine Bewegung, ich agiere proaktiv und bei diesem eher ich halte aus, ich warte mal ab,

00:08:32: hoffentlich wird es bald ruhiger. Da bin ich eher in so einem sehr passiven Modus, bewege

00:08:36: mich nicht und hoffe halt einfach nur, dass ich da, dass ich, dass wir da unbeschadet

00:08:41: durchkommen. Und das ist sehrlicherweise häufig auch nicht gesund, weil ich sehr wenig aktiv

00:08:48: und auch sehr wenig Selbstwirksamkeit dabei an den Tag lege.

00:08:51: Ich lasse die Dinge so geschehen und das kannst du vielleicht selber auch nachvollziehen,

00:08:56: das ist häufig kein gutes, gesundes Gefühl.

00:08:58: Aus lösungsorientierter Coachingsicht ist es in solchen herausfordernden Phasen übrigens

00:09:03: besonders wichtig, sich auf das zu fokussieren, was schon einmal gut geklappt hat.

00:09:09: Bin ich mit einer neuen Welle konfrontiert, kann ich mich fragen, was hat denn in einer

00:09:13: ähnlichen Situation schon mal gut funktioniert?

00:09:16: Was könnte ich davon jetzt auf die jetzige Situation übertragen?

00:09:20: Wer hat mich damals unterstützt?

00:09:22: Wer könnte es jetzt tun?

00:09:23: Was brauche ich aktuell?

00:09:25: Was hat denn damals geholfen?

00:09:27: Ja, also diese Schleife zu drehen, macht aus lösungsorientierter Coachingsicht sehr

00:09:31: viel Sinn und fördert auch deine Balance auf dem Surfbrett.

00:09:35: Gucken wir noch mal ein bisschen genauer darauf, was du jetzt als Praxisenaberin tun kannst,

00:09:40: um ja, so dein Surf Training im Praxisseilter ganz bewusst mit einzubauen.

00:09:44: Damit du eben noch resienter, widerstandsfähiger und vor allem auch eben langfristig gesund

00:09:50: durch solche herausfordernden Phasen surfen kannst.

00:09:52: Was mir und auch meinen Kundinnen häufig sehr hilft, ist Pufferzeiten einzubauen.

00:09:59: Pufferzeiten kannst du wirklich als so eine Art Balanceübung sehen.

00:10:02: Ja, so bleibst du stabil, auch wenn es mal unruhig wird.

00:10:05: Stell dir mal vor, dein Wochenplan als Inhaberin ist Pick-A-Pac-A-Full.

00:10:08: Ja, und jetzt kommt noch so eine kleine Aufgabe oder Herausforderung und Top und direkt

00:10:14: Katastrophenmodus.

00:10:15: Also das hat jetzt ja gerade noch gefehlt und da warst du nicht darauf vorbereitet.

00:10:20: Logisch sind wir nie.

00:10:22: Und genau, wo soll ich das denn jetzt noch unterbringen?

00:10:25: Wenn du deine Woche stattdessen von vornherein etwas lockerer plans, dann hast du Puffer

00:10:31: für irgendwo vorhersehbares.

00:10:33: Natürlich kann es immer noch mal sein, dass du umplanen musst und deinen Plan vielleicht

00:10:38: auch ein bisschen anpassen musst.

00:10:40: Aber wenn du schon mal so gewisse Pufferzeiten hast, dann kannst du die auch konkret zum

00:10:44: Beispiel summieren und dann für solche unvorhersehbaren Dinge Herausforderungen nutzen.

00:10:50: Konkret könnte das also bedeuten.

00:10:52: Plane dir Bewusstzeit zwischen den Terminen ein, reserviere dir einen halben Tag, was

00:10:57: auch immer, pro Woche oder im Monat so und so viele Stunden, als Puffer, ja, mit dem

00:11:03: du einfach flexibel auf aktuelle Herausforderungen eingehen kannst.

00:11:06: Die nächste Sache, die noch hilfreich sein kann für dein Surf Training, ist dich regelmäßig

00:11:12: mit deinem Team auszutauschen.

00:11:13: Klingt jetzt vielleicht erstmal paradox, weil du vielleicht denkst, oh Gott, das ist

00:11:17: doch eigentlich vielleicht noch ein weiteres To-do.

00:11:20: Ja, ist es natürlich.

00:11:22: Aber so von der Idee her gemeinsam surft es sich leichter.

00:11:25: Vielleicht kennst du das ja.

00:11:27: Manchmal trägst du als Praxisinhaberin gefühlt alles alleine auf deinen Schultern.

00:11:32: Aber wenn du jetzt dein Team regelmäßig zusammenbringst und auch Herausforderungen besprichst, dann

00:11:38: können da auch kreative Lösungen entstehen.

00:11:41: Also gemeinsame Ideenfindung aktivieren.

00:11:44: Das kann dich auch als Inhaberin unheimlich entlasten.

00:11:47: Das heißt eben auch, das Team in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen oder in Ideenfindung, damit

00:11:53: du eben nicht alleine gegen diese Wellen kämpfen musst.

00:11:55: Ein weiterer wichtiger Punkt kann sein, wirklich gut auf deinen Energiehaushalt zu achten.

00:12:01: So nach dem Motto, wer müde ist, stürzt auch schneller oder fällt schneller vom Surfbrett.

00:12:07: Im Sinne der Reserienz kannst du zum Beispiel also beobachten, mal eine Woche lang beispielsweise,

00:12:12: wann hast du Energie, wann fühlst du dich ausgeloggt, wie kannst du deinen Tag, deine

00:12:17: Woche so strukturieren, dass du deine Energiehochst für wichtige Aufgaben nutzt und eben auch

00:12:22: gute Energiegeber einplatzt.

00:12:24: Und der letzte Punkt, die eigenen Stärken und auch die Stärken deines Teams zu kennen,

00:12:30: kann sehr hilfreich sein in diesem Surf Training, denn jeder hat ja so seine eigene Technik,

00:12:34: um auf dem Brett zu bleiben.

00:12:36: Ja, vielleicht bist du super in der einen Sache, während jemand anders in deinem Team

00:12:41: eine ganz andere Stärke hat und in so einer herausfordernden Situation kann es dann super

00:12:46: hilfreich sein, unterschiedliche Stärken im Team gemeinsam zu nutzen und eben gemeinsam

00:12:52: sicher durch diese Zeit zu surfen.

00:12:54: Denn das Praxisleben ist ja auch ein Gemeinschaftsthema und keine One-Woman-Show, das muss

00:12:59: sie auch gar nicht sein, sondern es kann und soll ja auch ein Gemeinschaftsthema sein.

00:13:03: Und eine Ergänzung habe ich noch.

00:13:06: Auch wenn wir über New Work sprechen, dann fällt in diesem Kontext häufig der Begriff

00:13:11: Agilität.

00:13:12: Vielleicht hast du davon schon mal gehört.

00:13:15: Auch aus der agilen Sicht ist dieses Schleifendrehen, von dem ich gerade erzählt habe, super

00:13:21: sinnvoll.

00:13:22: Agilität bezieht sich nämlich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder eines Teams, sich schnell

00:13:27: an veränderte Umstände anzupassen.

00:13:30: Und ich meine, wenn das nicht mal auf Therapiepraxen zutrifft und dort hilfreich ist, dann weiß

00:13:36: ich auch nicht.

00:13:37: Also du siehst, es macht durchaus super viel Sinn, sich heutzutage von einem Starren,

00:13:42: wenn dann, denken zu verabschieden und sich stattdessen in Flexibilität und eben ins

00:13:47: Hirfen zu üben.

00:13:48: Mir hat es übrigens sehr geholfen, mir bewusst Zeit für Reflexion zu nehmen.

00:13:52: Das habe ich ja auch an anderer Stelle schon mal gesagt.

00:13:54: In meinem Fall sind das so monatliche Fokustage, an denen ich mich bewusst mit der Entwicklung

00:14:00: meines Unternehmens beschäftige und ich schaue, was gut läuft, was ich anlernen möchte,

00:14:04: wo ich hin will, was ich dafür brauche.

00:14:06: Und so ein Termin mit mir, der bringt mir unheimlich viel Klarheit und ist eben auch

00:14:10: ein gutes Surftraining.

00:14:12: So, wenn du jetzt denkst, ja, das möchte ich gerne noch so ein bisschen vertiefen, dann

00:14:17: lade ich dich jetzt ein, dir einen Moment Zeit zu nehmen, jetzt oder auch nach der Folge,

00:14:21: komm in Ruhe mal über die folgenden Reflexionsfragen nachzudenken, die ich dir mitgebracht habe.

00:14:27: Und da wäre jetzt meine erste Frage an dich.

00:14:29: Wie gehst du denn aktuell mit den Wellen deines Praxisaultags um?

00:14:33: Also, wenn du dir das mal so vorstellst, lässt du dich eher mitreißen, hoffst du, dass da

00:14:40: keine großen Wellen mehr kommen oder surfst du aktiv mit dem, was da so kommt?

00:14:45: Wie ist das bei dir?

00:14:47: Und in welchen Situationen hältst du momentan vielleicht noch an so einem Wenn-Dann-Denken

00:14:53: fest?

00:14:54: Und wo agierst du auch schon sehr flexibel?

00:14:59: Wie könntest du denn vielleicht noch mehr Flexibilität in deinen Alltag einbauen?

00:15:06: Und welche Ressourcen stehen denn dir und deinem Team jetzt schon zur Verfügung, um

00:15:15: mit herausfordernden Situationen umzugehen?

00:15:17: Was hat in der Vergangenheit geklappt?

00:15:20: Was war hilfreich?

00:15:21: Welche Stärken habt ihr?

00:15:22: Und so weiter.

00:15:23: Überleg mal.

00:15:24: Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Freude und gute Erkenntnisse beim Reflektieren.

00:15:30: Und was mir wirklich noch wichtig ist, wir können lernen, die Wellen des Praxisaultags

00:15:36: oder allgemein des Arbeitslebens, souverän zu surfen, auch wenn sich das am Anfang vielleicht

00:15:42: noch nicht so anfühlt.

00:15:43: Irgendwann können wir sogar merken, das macht ja sogar Spaß.

00:15:48: Und mit dieser Idee möchte ich das Thema jetzt für heute abschließen.

00:15:53: Und wir haben am Anfang schon angedeutet, möchte ich dich jetzt noch kurz über mein

00:15:57: neuen Newsletter informieren und dich ganz herzlich einladen in meine Newsletter-Community.

00:16:01: Seit Januar 2025 schreibe ich so ungefähr alle zwei Wochen ein Newsletter für die Therapie-Pause-Community.

00:16:07: Und das ist eine coole Sache, weil, ja, da bekommst du natürlich Inspirationen, wie du

00:16:12: deine Praxis gesund und zukunftsfähig gestalten kannst, spannende Einblicke hinter die Kulissen

00:16:17: und richtig cool, du bekommst Zugang zu kostenfreien Angeboten wie so kleinen Mini-Online-Workshops

00:16:23: oder Trainings.

00:16:24: Also ich lasse mir da wertvolle Dinge einfallen, auch gerade schon, die dich als Inhaberin weiterbringen.

00:16:30: Und aktuell plane ich, obacht, für Juni schon eine erste kostenfreie Online-Veranstaltung

00:16:37: für die Newsletter-Community.

00:16:39: Und wenn du die nicht verpassen möchtest, dann melde dich doch noch an.

00:16:42: Für den Newsletter in den Show-Notes findest du den Link zur Anmeldung und dann verpasst

00:16:47: du auch gar keine Updates mehr.

00:16:48: Genau, ich plane da gerade noch so ein bisschen dran rum und werde dann bald weitere Infos

00:16:53: mit dir dort teilen.

00:16:55: Und dann sehen wir uns vielleicht live im Juni.

00:16:57: Und ich freue mich jetzt auf jeden Fall, wenn du dabei bist.

00:17:01: Und das war's auch für heute.

00:17:03: Ich hoffe mal wieder, dass du hilfreiche Impulse für dich mitnehmen konntest und um jetzt noch

00:17:08: einmal im Bild zu bleiben, keep on surfing.

00:17:11: Ich wünsche dir ganz viel Freude und viel Flexibilität bei deinem Surf-Training.

00:17:17: Mach's gut, bis zur nächsten Therapiepause.

00:17:20: [Musik]

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